Die Menschheit ist nicht nur die intelligenteste Spezies, die die Evolution bisher hervorgebracht hat. Sie ist auch die komplizierteste.
Denkt das Bewusstsein mit dem Gehirn? Oder denkt das Gehirn für das Bewusstsein? Wie sehr werden Denken, Meinungen und Entscheidungen vom Unterbewusstsein beeinflusst? Und wie sehr bestimmen Emotionen unsere Meinungen und unser Verhalten? Wissen führt zu Verstehen. Und verstehen erlaubt einem Beurteilungen zu finden, die mehr sind, als eine bloße Meinung. Zuviel verlangt ist ein Sachbuch, das sich nicht nur mit den psychischen Auswirkungen von Überforderung beschäftigt. Mehr dazu siehe: Buchbeschreibung
Was ist das ICH-Bewusstsein? Wie entstehen Gedanken? Was ist die Seele? Chemische und Elektrische Vorgänge sind die Basis dafür, dass Nervenzellen (Neuronen) Informationen austauschen können. Und dieser Informationsaustausch ist es, der das möglich macht, das wir Gedanken nennen. Gedanken ermöglichen es, Situationen zu analysieren und zu Schlussfolgerungen zu kommen. Und das betrifft nicht nur die Welt (Umwelt) sondern auch das eigene ICH. Das menschliche Gehirn ist somit in der Lage sich selbst zu erforschen. Zum einen durch Gedanken und Vorstellungen über das Wesen des Seins. Zum anderen mit modernster Technik, die in der Lage ist die neurologischen Vorgänge beim Denken bildhaft darzustellen. Stück für Stück analysiert die Wissenschaft wie das Gehirn funktioniert. Und je mehr wir darüber wissen, wie uns das Denken und Fühlen möglich ist, desto mehr stellt sich die Frage, wie das Bewusstsein entsteht. Was es für eine Rolle spielt. Und ob es real ist oder nichts anderes als eine Projektion des Gehirns. Ist das Bewusstsein das Ergebnis eines unsterblichen ICH‘s? Oder ist es eine, vom Gehirn erzeugte, Instanz, die lediglich die Aufgabe hat, das Erleben des Lebens auf eine intensivere Ebene zu heben. Oder anders gefragt. Könnte ein Gehirn ohne Bewusstsein das Ausmaß an kognitivien Fähigkeiten erreichen, das notwendig ist, um eine komplexe soziale Gemeinschaft zu bilden? Und darüber hinaus eine technisch orientierte Zivilisation? Wenn man zum nächtlichen Sternenhimmel sieht, blickt man in die Unendlichkeit eines Universums, von dem wir nicht mal Wissen, wieso es überhaupt existiert. Und wenn man, mit Hilfe eines Spiegels, in die eigenen Augen sieht, dann blickt man ins eigene ICH, von dem man ebensowenig weiß, wieso es existiert. Das eigene Gehirn kann weit mehr, als einem bewusst ist. Wäre es nicht spannend mehr darüber zu erfahren, wie es funktioniert?
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