Corona Virus (SARS COV2) (05.05.2020) Allgemeine Fakten: 1. Viren sind nicht lebendig und können sich selbst nicht vermehren. 2. Immunisierung ist der einzig wirksame Schutz. 3. Viren können mutieren und dadurch gefährlicher werden. 4. Viren können sich im Körper „festsetzen“ (z.B. HIV, HPV, Adenoviren). SARS COV2 Fakten: 1. Das Virus ist extrem ansteckend. 2. Bei jedem Menschen, egal welches Alter und unabhängig von Vorerkrankungen, kann es zu einem schweren Verlauf, bis hin zum Tod, kommen. 3. Es gibt derzeit (24.04.2020) kein wirksames Medikament. 4. Wenn innerhalb von einem Jahr ein sicherer Impfstoff so weit entwickelt wird, dass er zugelassen werden kann, ist das so außergewöhnlich, dass man darüber nachdenken darf, einen Nobelpreis zu vergeben. 5. Es gibt Infizierte, die keinerlei Symptome haben und über 14 Tage hinweg ansteckend sind! 6. Abstand ist der einzig wirksame Schutz. 7. Tiefes Einatmen durch den Mund ermöglicht es Viren, direkt in die Lunge zu gelangen. 8. Es ist dringend anzuraten, auf die Empfehlung der Epidemologen zu hören! 9. Auch bei Einhaltung einer Maskenpflicht gibt es im öffentlichen Nahverkehr (Busse, Zug, U-Bahn, Flugzeug, Schiffe) keinen absoluten Schutz. 10. Richtig ist, dass UV-Strahlung die Zellmembran des Virus angreift. Effektiv ist das, wenn zudem die Luft eher trocken ist. Denn je tiefer sich das Virus innerhalb einer Flüssigkeit (Tröpfchen) befindet, desto besser ist es vor UV-Licht geschützt. Und wer glaubt, das Virus durch Sonnenbaden bekämpfen zu können, holt sich lediglich einen Sonnenbrand. Da die höchste Infektionsgefahr in geschlossenen Räumen besteht, wo eher wenig UV-Licht hinkommt, solle man nicht darauf bauen, dass die Sonne das Virus eindämmt. 12. Richtig ist, dass Sonne (die gut für Vitamin-D-Bildung ist), und ein mit der Sonne verbundenes Gefühl von Erholung und Zufriedenheit, die Effektivität des Immunsystems steigern kann. Und ein gutes Immunsystem ist immer noch die beste Waffe im Kampf gegen SARS COV2. Hinweis: Für eine positive Wirkung reicht ein Spaziergang, gerne auch mit Kopfbedeckung. „Kampfbräunen“ hingegen ist nichts anderes als schädlich . Bisher ist bekannt, dass das Coronavirus an die ACE2 Rezeptoren der Zellen andockt und über diese in die Zelle gelangt. Im Zellkern veranlasst die Viren-RNA, dass die Zelle nun Viren produziert, womit sie ihre eigentliche Funktion für den Körper nicht mehr erfüllen kann. ACE2 Rezeptoren betreffen das Angiotensin konvertierende Enzym. Angiotensin ist ein Hormon, das auf die Spannung von Gefäßen einwirkt. Tension = Spannung. Angiologie = Medizinisches Fachgebiet die Blutgefäße betreffend. Bekannt ist auch, dass das Coronavirus vorwiegend Endothelzellen befällt. Endothelgewebe ist eine Art Oberflächengewebe, das jedes Organ umgibt und auch die Innenseiten von Blutgefäßen bildet. Wird das Endothelgewebe von Blutgefäßen geschwächt/beschädigt, kann es zu Einrissen und Blutungen kommen. Eine Veränderung des Angiotensinniveaus kann zu Blutdruckschwankungen führen. Kommt es dabei zur Erhöhung des Blutdrucks (z.B. durch eine Verengung einer Arterie) können geschädigte Gefäße, auch größere Gefäße, einreissen. Auch Embolien und Thrombosen sind denkbar. Die Folge davon können Lungenembolie, Herzinfart oder Mesenteriumsinfarkt sein. Beim Mesenteriumsinfarkt wird die Blutzufuhr zu den Verdauungsorganen (vorwiegend Darm) unterbrochen. Einzige Therapie ist eine Not-OP, die innerhalb weniger Stunden erfolgen muss. Das Problem ist, dass nicht sicher ist, dass ein Mesenteriumsinfarkt spontane Symptome (Schmerzen) erzeugt und daher nicht so einfach zu diagnostizieren ist, wie ein Herzinfarkt. Neben den akut schweren Komplikationen (Embolien/Infarkte) sind Langzeitschäden möglich. Derzeit weiß niemand, wie umfangreich diese Schäden sein werden und ob sie nicht auch schon dann möglich sind, wenn der Krankheitsverlauf eher mild war. Das bedeutet, dass Spätfolgen möglich sind, die erst in einigen Jahren relevant werden. Zum Krankheitsverlauf kann man sagen, dass er nicht standardisiert beschrieben werden kann. Zwar ist die Lungenentzündung das auffälligste Symptom, tatsächlich ist jedoch ein derart unterschiedlicher Krankheitsverlauf möglich, dass es zuweilen schwierig ist, diesen dem Coronavirus zuzuordnen. Auch ist es möglich, dass nach Ablauf der aktiven Krankheitsphase, also nach „Gesundung“, eine hohe körperliche Beeinträchtigung bestehen kann, die über Wochen für Schwäche, Kopfschmerzen und Unwohlsein sorgen kann. Ursache hierfür kann u.a. eine Störung des Hormonhaushalts sein. Schließlich ist bekannt, dass auch das Gehirn betroffen sein kann, ebenso wie hormonbildende Organe (z.B. Nieren). Da die Infektion des Endothelgewebes zu einer körperweiten Entzündungsreaktion führen kann, ist es nicht verwunderlich, wenn die anschließende Rekonvaleszenzphase noch weit über das „Überstehen“ der Virusinfektion hinausgeht. Prophylaxe: Die beste Prophylaxe ist eine Vermeidung der Infektion. Anzuraten ist, dass in geschlossenen Räumen vorwiegend über die Nase geatmet wird. Egal, ob dabei ein Mundschutz getragen wird oder nicht. Alles, was das Immunsystem unterstützt, ist sinnvoll. Vitamin C, Vitamin D, Zink, Selen sollten in ausreichender Menge genommen werden. Ein gutes Mittel, um die Gefäßwände zu pflegen, ist Knoblauch. Der ist übrigens nur “postgastronomisch“ geruchsintensiv, wenn man den Sporn nicht entfernt. Hierzu die Knoblauchzehe längsseitig mittig durchschneiden und den Sporn heraustrennen. Schadstoffbelastung vermeiden! Also kein Rauchen und weit weg von Auspuffabgasen. Was, wenn‘s einen erwischt hat? Außer den Empfehlungen des Arztes zu folgen, ist Ruhe angesagt. Und zwar Bettruhe. Am besten ohne Fernseher und ohne Smartphone. Wichtig! Nicht zu früh wieder aktiv werden. Denn auch, wenn das Virus weg ist, kann es noch sein, dass Entzündungen vorliegen. Eine entzündungshemmende Kräuterkur ist zwar kein Wundermittel, kann aber kaum schaden. Immunitätsausweis: Technisches Problem: Die Idee eines Immunitätsausweises hat das Problem, das man kein Ablaufdatum angegeben kann. Auf ´gut deutsch´, niemand weiß, wie lange jemand Immun bleibt und ab wann wieder ein Infektionsrisiko besteht. Soziales Problem: Es öffnet die Tür für Diskriminierung. Soziale Ausgrenzung bis hin zu Mobbing und einem damit verbundenen starken Anstieg von Depressionen wären zu befürchten.
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